Spanien will ab 2026 Hunderte marokkanischer Fahrer und Mechaniker auf den Balearen einsetzen, um den wachsenden Personalmangel im Tourismusverkehr auszugleichen.
Aufgrund des akuten Arbeitskräftemangels im Transportsektor suchen Unternehmen auf den Balearen außerhalb Spaniens nach Lösungen. Vor allem marokkanische Fahrer und Mechaniker kommen in Frage, um die Arbeit während der geschäftigen Touristensaison zu bewältigen.
Laut spanischen Medien befinden sich Transportunternehmen bereits in Gesprächen mit der Zentralregierung, um den Rekrutierungsprozess in Gang zu setzen. Der Plan, der von der Arbeitgebervereinigung auf den Inseln unterstützt wird, sieht einen Start im Jahr 2026 vor. Ziel ist es, ausländische Fachkräfte für Verträge mit einer Laufzeit von acht bis neun Monaten zu gewinnen.
Besonders gefragt sind Mitarbeiter für den Güter- und Tourismusverkehr, Branchen, die Schwierigkeiten haben, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden. Der Bedarf würde sich auf mindestens 400 zusätzliche Arbeitskräfte belaufen, darunter Lkw-Fahrer, Busfahrer und Mechaniker.
Ein wichtiges Hindernis bleibt die Wohnraumfrage. Aufgrund der teuren und knappen Wohnmöglichkeiten auf den Inseln ist es erforderlich, den ausländischen Arbeitnehmern geeignete Unterkünfte anzubieten. Im Tourismussektor wurden hierfür bereits Lösungen gefunden, beispielsweise durch die Bereitstellung von Unterkünften in Hotels oder durch spezielle Einrichtungen.
Trotz dieser Herausforderung berichten Fachmedien, dass das Interesse an diesen Arbeitsplätzen groß ist, insbesondere aus Marokko. Es wird erwartet, dass die Zahl der Bewerbungen in den kommenden Monaten weiter steigen wird.
Quelle: Agenturen




